Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des German Brand Award, einem der wichtigsten deutschen Markenpreise, stehen fest.
Und wir gehören zu den Preisträger:innen!
Mit dem renommierten Preis werden Unternehmen, Agenturen, Dienstleister/innen und Marketeers aus allen Branchen, aber auch nicht nicht-kommerzielle und staatliche Organisationen gewürdigt, die durch eine vorbildliche Markenführung, nachhaltige Kampagnen und außergewöhnliche Marketingprojekte aus dem Wettbewerb herausragen.
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Wasser 3.0 gGmbH erhält für die Marke Wasser 3.0 in der Kategorie Excellent Brands: Chemical Industry den begehrten Preis in Gold und wird zusätzlich als Newcomer Brand of the Year ausgezeichnet - und das sagt die Jury:
Mikroplastik und Mikroschadstoffe sind nicht nur ein Problem der Ozeane, sie bedrohen längst auch Flüsse und Seen und damit auch unser Trinkwasser. Die Wasser 3.0 gGmbH – ein im Mai 2020 gegründetes non-profit Unternehmen – hat ein innovatives Verfahren entwickelt, das Wasser von Mikroschadstoffen befreit. Um das Unternehmen populär zu machen, wurde mit ›Wasser 3.0‹ eine Unternehmensmarke aufgebaut, welche die dahinterstehende Intention formal und inhaltlich auf den Punkt bringt. Eine bis ins Detail überzeugende Markenarbeit, die sachliche Information geschickt mit Emotion paart und hierdurch ein hohes Maß an Aufmerksamkeit erfährt.
Jury des German Brand Awards 2022
Mit Ausdauer und aus Überzeugung zur wirkungsvollen Marke
Seit über 10 Jahren arbeiten wir an Lösungen für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffen. Schon sehr früh in unseren Forschungsprojekten haben wir festgestellt, wie wichtig es ist, bei gesamtgesellschaftlichen Themen transparent und verständlich zu kommunizieren. Aufbauend auf wissenschaftlichen Publikationen haben wir von Beginn an auf zusätzliche nicht-wissenschaftliche und alltagstaugliche Formate gesetzt. Dadurch können wir nicht nur viele Menschen erreichen, sondern auch die uns so wichtigen Themen Wasser, Wasserverschmutzung und Mikroplastik öffentlichkeitswirksam - und dabei immer wissenschaftlich fundiert - platzieren. Wissenschaftskommunikation als Marketing, Marketing als Wissenschaftskommunikation.
Einen weiteren sehr wichtigen Baustein bilden unsere Bildungs- und Sensibilisierungsangebote - weil Wasser und Abwasser uns alle angehen. Und weil Mikroplastik und Mikroschadstoffe in unseren Wässern zu Umweltproblemen geworden sind, die Lösungen brauchen. Heute.
In allen Bereichen agieren wir sowohl in die inhaltliche Tiefe als auch mit Weitblick und vernetzend. Diese systemische Herangehensweise ermöglicht uns einerseits Fakten zu bündeln und Bezüge herzustellen und verhindert andererseits, dass wir uns im "Kleinklein" verlieren. Denn Lösungen von Klima- und Umweltkrisen brauchen die Verortung im "big picture" unserer heutigen Gesellschaft mit ihren Konsum- und Produktionslogiken und gleichzeitig fundierte Kenntnisse aus Natur- und Umweltwissenschaften und Technologie. Unsere Ziele sind messbare und wirkungsvolle Beiträge zu den UN- Nachhaltigkeitszielen. Dafür bewegen wir uns stetig zwischen Meta-Ebene und Detail-Verliebtheit.
Silke und Katrin - Das Dreamteam an vorderster Front
Anfänglich war Katrin noch allein auf weiter Flur mit ihren neuen Ansätzen der Wissenschaftskommunikation. Seit vier Jahre ist mit Silke das perfekte Pendant hinzugekommen. Seither wird viel und hitzig diskutiert, Ausrichtungen werden justiert, neue Wege evaluiert, immer wieder getestet und neu gedacht.
Durch die Kombination der natur- und umweltwissenschaftlichen Perspektive von Katrin mit den ethnologischen und kommunikationswissenschaftlichen Impulsen von Silke entstand ein kontrastreiches, energiegeladenes und kreatives Gebilde. Beide bringen viele bunte Puzzleteile auf den Tisch. Wenn es auch zuerst nach einem großen Chaos aussah, es zeigte sich schnell: Es passt alles nahezu perfekt zueinander.
Mit dem Aufbau des eigenen digital-realen Bildungsraums WASoMI und dem - erneuten ;) - Re-launch der Homepage im Mai diesen Jahres und brachten die beiden Wasser 3.0 auf ein neues Level. Mit UNLOCK POTENTIALS bekommen alle Angebote für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe einen gemeinsamen Rahmen. Der Name ist Programm und steht fast schon sinnbildlich für viele Jahre Entwicklungsarbeit auf technologischer und wissenschaftlicher Ebene, aber auch auf unternehmerischer und nicht zuletzt persönlicher Ebene - rückblickend und mit Blick in die Zukunft. Greentech meets Social Business.
Perspektiven und Perspektivwechsel - Wenn Puzzleteile zu einem großen Ganzen werden
In den letzten Jahren kreuzten immer wieder helfende Hände unseren Weg. Schon vom Start weg, im Jahr 2013, als Katrin in den ersten kooperativen Forschungsprojekten an der Universität aktiv war, gab es die ersten Berührungspunkte mit Marketing und den Menschen dahinter. Mit der Firma abcr GmbH aus Karlsruhe wurde damals nicht nur ein langjähriger Begleiter, Sponsor, Unterstützer und Kooperationspartner gefunden, sondern es stießen Menschen aus der Marketing-Abteilung zu Wasser 3.0, die uns bei den ersten Schritten der Kommunikation nach Außen zur Seite standen. Mit Gordana Graf haben wir einen Menschen gefunden, der nicht nur 1000% hinter uns und unserem Handeln steht, sondern der uns auch mit Expertise und Anpacken immer wieder unterstützt und bereichert.
Seit 2013 ist auch unsere Grafikerin Susanne Schmaus an Bord. Sie hat das Corporate Design mit uns entwickelt. Durch ihren "Anstrich" haben wir die visuellen Wiedererkennungswerte von Wasser 3.0 als Marke geschaffen.
Im großen Wechsel-Jahr 2018, als Katrin die Universität verließ und Wasser 3.0 noch nicht als gemeinnütziges Startup gegründet worden war, wurde Katrin auf eine Ausschreibung der Süddeutschen Zeitung hingewiesen (einen herzlichen Dank an Anna Weiß für diesen Impuls). Dort gab es einen Aufruf einer frisch zusammengestellten Mastermind-Gruppe aus München. Christine Berliner, Evelyn van Kempen, Saghi Sayyar und Daniela Golik boten ihre Erfahrung aus Marketing, strategischem Branding sowie Pressearbeit an, um einem Herzensprojekt auf die Sprünge und zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Wir gewannen damals die Ausschreibung und durften über einen Zeitraum von acht Monaten auf die Expertise der vier zurückgreifen. Dies war ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum heutigen Wasser 3.0 und wir sind sehr dankbar für alles, was die vier (plus Konrad im Hintergrund) für uns gemacht haben.
2020 stießen Serdar Dogan und Mario D´Aquila zu uns. Serdar, ein kreativer Filmmacher und Videoproduzent aus Karlsruhe und Mario D´Aquila als (entschuldige für die Wortwahl) alter Marketing-Hase aus der Nähe von Offenburg. Wieder einmal trafen Welten und unterschiedliche Perspektiven aufeinander. Man sagt ja, dass aus Reibung, Wärme entsteht und genauso ist es bis dato. Beide sind in vielen Projekten involviert - Serdar hinter der Kamera, Mario als wachsamer Beobachter und Impulsgeber.
Wir sind unendlich dankbar für jeden Menschen, der uns auf unserem Weg mit Wasser 3.0 begegnet ist und uns begleitet hat. Einige sind geblieben, andere wieder verschwunden. Eines ist jedoch klar, jeder einzelne hat geholfen, wichtige Puzzleteile an ihren Ort zu bringen.
Die beiden German Brand Awards sind ein Meilenstein, eine grandiose Auszeichnung für hervorragende Arbeit und eine Bestandsaufnahme.
Natürlich bleiben wir uns und unserem Motto auch in Zukunft treu, denn "Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht".