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Wasser 3.0 in der Presse: CHEmanager berichtet
Wasser 3.0 im CHEManager
10. Februar 2021
Wasser 3.0 optimiert durch die Integration von Digitalisierung die Versorgungs- und Entsorgungssicherheit in der Wasserreinigung. Unsere Forschungsansätze verknüpfen wissenschaftlich erhobene Daten mit praktikablen Handlungsempfehlungen, so dass aus Daten, Werte generiert und digitale Methoden (maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz (KI) zielführend eingesetzt und genutzt werden.
Mikroplastik detektieren Teil 4
17. Februar 2021
13. Februar 2021
Blick auf den blauen Planenten aus dem Weltall. 2/3 der Erde sind mit Wasser bedeckt.

Mikroplastik detektieren (3/4):


Warum es höchste Zeit für ein standardisiertes Nachweisverfahren ist


In unserem Blog für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe schreiben wir momentan eine vierteilige Serie zum Thema Mikroplastik-Detektion. Im ersten Teil haben wir über den Status quo der Detektion und unsere Antwort darauf berichtet. Wasser 3.0 detect, unser neues eigenes Nachweisverfahren, haben wir im zweiten Teil in seiner Funktionsweise vorgestellt. Aus unserer Sicht steckt in Wasser 3.0 detect enormes Potenzial für ein effizientes und nachhaltiges Vorgehen gegen Mikroplastik in unserer Umwelt. Dazu zählen wir den Einsatz als standardisiertes Verfahren für die Mikroplastik-Detektion. Warum es höchste Zeit für ein solches ist, ist das Thema dieses Beitrags.
Mikroplastik-News: Same same, but different
Der allgemeine

News Feed zum Thema Mikroplastik

bringt in gewisser Regelmäßigkeit recht ähnliche Meldungen. Mikroplastik hier, Mikroplastik dort:

Mikroplastik auf dem Mount Everest

,

Mikroplastik in der menschlichen Plazenta

,

Mikroplastik im Trinkwasser

, …
Vom Alltagshelfer Kunststoff
Eine Vielzahl von Produkte aus Kunststoffen
Mikroplastik in Wasser, Boden und Luft
Bereits in den 1970er Jahren ist Mikroplastik im Meer nachgewiesen worden. So richtig in Fahrt kam die

mediale Berichterstattung zum Thema Mikroplastik

jedoch erst im Jahr 2004 als in Sediment- und Planktonproben aus dem Nordostatlantik umfangreiche Mengen der kleinen Partikel gefunden wurden.

Weltweit wurde mittlerweile Mikroplastik nachgewiesen

: Vom arktischen Eis bis in die Tiefsee, von der Donau bis zum Mount Everest, von Muscheln über Fische bis hin zu menschlichem Darm und Plazenta.

Mikroplastik befindet sich in der Luft, im Boden und im Wasser

. Man weiß um die Gefahren und das gesundheitliche Risikopotential von Mikroplastik, da es als Transportvektor giftige Stoffe in die Körper von Tieren und Menschen transportieren kann. Trotzdem mangelt es an einer systematischen und standardisierten Vorgehensweise bei der Datenerhebung, so dass wir das tatsächliche Ausmaß von Mikroplastik in unserer Umwelt nicht kennen. Schätzungen mit enormen Spannbreiten an Werten sind die Daten auf die wir uns stützen müssen.
So erschreckend diese Meldungen sind, was wissen wir wirklich?

Es gibt eine Vielzahl an Studien, die die

Konzentrationen von Mikroplastik in unseren Gewässern

auf die ein oder andere Art identifiziert und quantifiziert haben. Sie bringen nur leider ein weitreichendes Problem mit sich:

Es wurden unterschiedlichste Probennahmen und Analysemethoden eingesetzt, die einen Vergleich ihrer Ergebnisse nahezu unmöglich machen.

Außer der Tatsache, dass Mikroplastik weltweit faktisch überall nachgewiesen wurde (und werden kann), beinhalten diese Studien wenig bis keine Aussagekraft, die uns im Einsatz gegen Mikroplastik im Wasser weiterhelfen würde.
Zwei Herzen in meiner Brust

Ehrlicherweise stehen wir diesen Meldungen recht zwiegespalten gegenüber:

  1. Unbestritten schaffen sie Aufmerksamkeit für und Bewusstsein über die weltweite und facettenreiche Dimension des globalen Umweltproblems Mikroplastik. Und das ist natürlich gut und absolut wichtig.
  2. Aus wissenschaftlicher Sicht sind diese Meldungen mittlerweile wenig überraschend, aber unbedingt methodisch zu hinterfragen (wie wir in unserem ersten Beitrag über die Mikroplastik-Detektion beschrieben haben).
  3. Von einem lösungsorientierten Natur- und Mensch-zentrierten Blickwinkel bleibt einerseits der Mehrwert in Sachen Bewusstsein und Aufklärung bestehen. Es kommt andererseits die Frage auf, ob wir wirklich weitere Forschungsgelder ausgeben müssen/sollen/dürfen, um Daten zu erheben, die die genannten methodischen Mängel aufweisen.

Brauchen wir angesichts eines globalen Umweltproblems mit hohem gesundheitlichen Risikopotenzial nicht vielmehr anwendungsorientierte Forschung, die Daten und Lösungen hervorbringt, mit denen wir die weitere unkontrollierte Verteilung von Mikroplastik über den gesamten Erdball eindämmen und stoppen? (Stichworte: Handlungsfähigkeit, Zeit)
Sieht hier jemand Handlungsbedarf?
Kinder im Mikroplastik-versuchtem Wasser

Was machen wir als Gesellschaft mit der Erkenntnis, dass Mikroplastik wirklich überall ist (in höchst unterschiedlichen Konzentrationen) und sich stetig ungehindert verteilt? Weder in der Politik noch der Industrie ist ein lösungsorientiertes und systematisches Vorgehen gegen die weitere Verbreitung erkennbar - und momentan tatsächlich auch fast nicht möglich. Warum?

Hierbei haben sowohl das

Fehlen einer standardisierten Detektionsmethode

als auch das eines leicht anzuwendenden, schnellen und kostengünstigen Detektionsverfahrens eine Schlüsselfunktion. Letzteres eine Lücke, die mit Wasser 3.0 detect sehr bald geschlossen sein könnte, wie wir in unserem zweiten Beitrag unserer Detektions-Serie beschrieben haben. Werfen wir hier also einen Blick auf die Auswirkungen einer fehlenden Standardisierung auf unsere Handlungsfähigkeit bzw. was möglich wird, wenn wir eine haben (nur so ein Gedanke am Rande: Könnte das auch erklären, warum wir noch keine haben?).
Mit einer standardisierten Detektionsmethode lassen sich Grenzwerte definieren und Hotspots identifizieren

Eine

vergleichbare und verlässliche Datenbasis

würde aussagekräftige Erkenntnisse über lokale Mikroplastik-Belastungen ermöglichen und konkrete Handlungsfelder aufzeigen. Sie ist die dringend notwendige Voraussetzung, um seitens der Politik

transparente und verbindliche Regelungen und Grenzwerte

zu verabschieden und deren Umsetzung einzufordern. Damit würden Industrien einen Orientierungsrahmen bekommen und das Ableiten von

Mikroplastik-belastetem Abwasser

in unsere Gewässer deutlich reduziert werden.

Darüber hinaus würde eine vergleichbare und verlässliche Datenbasis die

eindeutige Identifizierung von 'Mikroplastik-Hotspots'

ermöglichen. Darunter verstehen wir Orte, an denen die

Mikroplastik-Konzentration sehr hoch und gefährlich

– beispielsweise für angrenzende Ökosysteme oder Grundwasservorkommen – ist. Orte, an denen wir mit Prozessen wie Wasser 3.0 PE-X® im Sinne eines wirkungsvollen Umwelt- und Gesundheitsschutzes schnellstmöglich damit beginnen könnten, Mikroplastik aus dem Wasser zu entfernen.
Pflanze wächst auf Mikroplastik-verseuchtem Boden

Eine

standardisierte Detektionsmethode für Mikroplastik

würde uns effizient und nachhaltig handlungsfähig für

Wasser ohne Mikroplastik

machen.

Mit Wasser 3.0 detect haben wir gerade eine Methode entwickelt, die einfach anzuwenden, schnell und kostengünstig ist. Sie hat damit das Potenzial als Standard in der

Detektion von Mikroplastik Anwendung zu finden

. Derzeit befindet sie sich noch im Validierungsstadium. Wir geben Bescheid, sobald sie breit verfügbar einsetzbar ist. Wer bereits vorher Interesse an Pilotierungen hat und/oder uns hinsichtlich der Schnelligkeit der Validierung unterstützen kann, lässt uns dies gerne wissen.
Im letzten Teil unserer vierteiligen Detektionsserie gehen wir näher auf die Möglichkeiten von Wasser 3.0 detect für industrielle und kommunale (Ab)wasserreinigungsprozesse ein. Effiziente und nachhaltige Mikroplastik-Entfernung durch kontinuierliches Monitoring?! Für uns, wie beschrieben, ein absoluter Quantensprung.

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