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13. Mai 2021
Strategisch gegen Mikroplastik: detect | remove | reuse
Mit der Strategie detect | remove | reuse
ermöglichen wir den ganzheitlichen Umgang mit Mikroplastik und Mikroschadstoffen wie Pharmazeutika, Pestizide, PFAS und Schwermetalle in Wasser.
Sowohl die einheitliche Detektion von Mikroplastik als auch die Prozesskontrolle, das Ermitteln von Entfernungseffizienzen und damit der schonende Umgang mit Ressourcen und das Schließen von Stoffkreisläufen sind jetzt möglich. Wie das konkret aussieht und inwieweit wir mit dieser Strategie neue Wege für die Wasserreinigung
eröffnen, beschreiben wir in diesem Beitrag unseres Blogs für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe.
Mikroplastik und der Verteilungsmotor Wasser
Mikroplastik verteilt sich seit Jahrzehnten über vielfältige Wege in der Umwelt. Ein maßgeblicher ist der Wasserkreislauf. Darüber sind industrielle Produktion, Ökosysteme, Mensch und Tier an unzähligen Stellen weltweit miteinander verbunden. Technologien, die Mikroplastik aus industriellem und kommunalem Abwasser entfernen, spielen daher eine zentrale Rolle, um die weitere Verbreitung zu reduzieren.
Lösungen für Mikroplastik hantieren mit vielen Unbekannten
Bereits seit Jahren gibt es
technologische Innovationen für die Entfernung von Mikroplastik aus Wässern. Sie werden bisher jedoch wenig eingesetzt. Warum?
Wirkungsvolle Lösungen stehen vor großen Herausforderungen. Viele Innovationen kommen angesichts der Diversität und Komplexität von Verschmutzungsszenarien,
Wassereigenschaften und Prozessumgebungen schnell an die Grenzen von Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Als junges Forschungsfeld, dessen gesellschaftliche Relevanz in vollem Umfang erst deutlich wird, ist Mikroplastik zudem ein Gebiet mit derzeit noch vielen Unbekannten.
Darum ist der Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt ein nahezu unkontrollierter und unkontrollierbarer Prozess
Stand heute gibt es große Wissens- und Handlungslücken, die den
Mikroplastik-Eintrag in die Umwelt zu einem nahezu unkontrollierten und unkontrollierbaren Prozess machen: Es gibt keine Standards wie einheitliche Detektionsverfahren oder flächendeckende, vergleichbare Monitorings von Mikroplastik in der Umwelt. Es fehlen analytische Möglichkeiten und standardisierte (kontinuierlich messende) Methoden, um Entfernungstechnologien dauerhaft und nicht Stichprobenartig zu überwachen und zu optimieren.
Auch eine zielführende Gesetzgebung zu einem umwelt- und gesundheitsschützenden Umgang mit Polymeren, Mikro- und Nanoplastik ist nicht in Sicht. Mit einer solchen würde beispielsweise das Ein- und Ausleiten Mikroplastik-belasteter Wässer aus unterschiedlichen (industriellen) Prozessen reguliert und kontrolliert werden können.
Mit systemischer Perspektive setzt Wasser 3.0 auf schnellere und höhere Handlungsfähigkeit
Die Handlungsfähigkeit gegenüber einem Umweltproblem mit globalem Ausmaß insgesamt zu erhöhen, ist unser Ziel als
gemeinnütziges GreenTech Unternehmen. An der Schnittstelle von Wissenschaft, Industrie, Politik und (Zivil)Gesellschaft erforschen und entwickeln wir daher interdisziplinäre und sektorübergreifende Ansätze für die Entfernung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen wie Pharmazeutika, Pestizide, PFAS und Schwermetalle aus Wasser. Um maximal wirkungsvoll zu sein, unterliegen alle unsere Lösungen dem Anspruch, maximal effizient, einfach anzuwenden, kostengünstig, transparent und nachhaltig zu sein.
Das ist unsere Strategie
Wasser 3.0 detect: Unser neues schnelles und kostengünstiges Nachweis- und Prozesskontrollverfahren für die Mikroplastikanalyse in Wasser.
Damit wird erstmals eine qualitativ hochwertige (Ab)Wasserbehandlung erreicht, die sowohl flexibel an die jeweilige Belastungssituation vor Ort anpassbar und skalierbar ist als auch hinsichtlich Ressourcen- und Eliminationseffizienz überwacht und optimiert werden kann. Das Handeln gemäß
Vorsorgeprinzip und Herstellerverantwortung wird zu einem wirtschaftlichen Vorteil.
Mit dem Thema
Detektion haben wir uns im Rahmen einer
4-teiligen Blog-Serie bereits detaillierter auseinandergesetzt.
Wasser 3.0 remove: Unsere zertifizierter Entfernungsprozesse mit Wasser 3.0 PE-X®.
Dieses, mit dem
Solar Impulse Efficient Solution Label zertifizierte,
filterfreie Verfahren entfernt Mikroplastik und/oder Mikroschadstoffe effizient und nachhaltig
aus verschiedenen Wässern.
Gesundheitlich völlig unbedenkliche Hybridkieselgele
werden dem verschmutzten Wasser in einem einfachen Verfahren zugegeben. Durch Verklumpen werden aus vielen fein verteilten
, die auch weitere ggfs. vorhandene Mikroschadstoffe einschließen.
Die
Anpassungsfähigkeit der Hybridkieselgele
ist der Schlüssel zum Erfolg. Durch diesen Kniff werden
reproduzierbare Eliminationsraten von über 95 % in industriellen Prozessen, Kläranlagen, Oberflächengewässern und Meerwasser für die unterschiedlichsten Belastungsarten und Wasserzusammensetzungen erreicht.
Wasser 3.0 reuse: Unsere Abfallverwertung, in der Abfall und Abwasser als Ressource gelten.
Zu jedem
remove-Prozess wird ein dem Bedarf und der Umgebung zugeschnittenes
Wiederverwendungskonzept entwickelt.
Die
entstehenden Agglomerate werden zur Basis für neue Produkte
. Erste Forschungsprojekte zeigen sehr gute Eignung als Dämm- und Baumaterial. Aufbereitete Wässer werden entweder als
Prozesswasser wiederverwendet
oder als Mikroplastik- und Mikroschadstoff-freies Abwasser abgeleitet.
Im optimalen Zusammenspiel liefert Wasser 3.0 detect | remove | reuse