Wie ist der Zustand unserer Gewässer? Ein Einstieg mit Ausblick.
11. Dezember 2020Rückblicke und Vorausschau
24. Dezember 2020
WaterVent - Wasserinnovationen treffen auf den Wassersektor
Bevor auch wir uns in die Weihnachtspause verabschieden, begeben wir uns in die internationale Welt der Wasserinfrastruktur
. Am morgigen Dienstag, den 15. Dezember 2020 pitchen wir auf dem virtuellen WaterVent Event
und für mehr Gesundheits- und Umweltschutz in der Abwasserreinigung.
WasserVent unterstützt Innovationen im Wassersektor
WaterVent mit Sitz in Berlin versteht sich selbst als ein Corporate Venturing Forum im Bereich Wassertechnologie, als eine unabhängige Plattform, die
wasserbezogene Innovatoren mit ihren Stakeholdern
in einem globalen Kontext zusammenbringt.
Innovatoren in der Wassertechnologie
stehen vor zwei großen Herausforderungen, so identifiziert von WaterVent (und auch von uns entsprechend wahrgenommen):
1. Finanzierung – durch Venture Capital, Unternehmen, Wohltätigkeitsorganisationen, Stiftungen, Family Offices, Privatpersonen, öffentliche Zuschüsse und Darlehen.
2. Anwendungsreferenzen, d.h. das Aufspüren und Überzeugen von ersten Kunden – Industrieunternehmen, Landwirte, Immobilieneigentümer und Versorgungsunternehmen, die offen (mutig?) sind, neue und - möglicherweise - disruptive Technologien auszuprobieren.
WaterVent hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, Innovatoren und diese beiden Gruppen zusammenzubringen, indem sie Wassertechnologie-Innovationen denjenigen vorstellt, die sie benötigen
und/oder sich engagieren wollen. Dafür sagen wir einfach mal DANKE! Das trifft aus unserer Sicht einen neuralgischen Punkt.
Vom ambivalenten Verhältnis des Wassersektors zu Innovationen
Der
Wassersektor
, insbesondere der deutsche, hat den Ruf (aus eigener Erfahrung können wir auch das bestätigen), für innovative Verfahren und Vorgehensweisen nicht der offenste zu sein. Während zwar auch hier, wie eigentlich überall, der Ruf nach Innovation und Veränderung laut ist und politisch gefordert wird (Stichworte
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen,
Nationale Wasserstrategie,
Spurenstoffstrategie des Bundes), werden tatsächlich neuen Ideen äußerst zurückhaltend, wenn nicht gar ablehnend begegnet. Warum auch sollten etablierte Unternehmen mit Verfahren und Anlagen, die sich bis dato gut verkaufen, Platz machen für andere und das auch noch freiwillig oder ohne gesetzlichen Handlungszwang beispielsweise aufgrund nicht vorhandener Grenzwerte für Mikroplastik ?
In der
Öffentlichkeit sind alle offen für Innovation, Umwelt- und Gesundheitsschutz
. Hinter den Kulissen findet das Wettrennen um Markt und Kunden statt. Wer wie wir dabei umwelt- und gesundheitsorientiert agiert und sozialen und ökologischen Impact höher bewertet als individuellen Profit bekommt oftmals nicht mehr als einen anerkennenden Schulterklopfer gepaart mit einem milden Lächeln. Aber – nicht immer!
Wir haben sie gefunden
Die letzten Monate haben uns auch die Erfahrungen gebracht, dass es sie gibt: Die offenen, unterstützenden und nachhaltig orientierten Akteure*innen im Wassersektor. Intrinsisch motivierte Mitstreiter*innen für unsere
Vision und Mission für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe
. Sie sind es, auf die wir setzen.
Denn wir sind überzeugt, auf einem
zukunftsfähigen Weg zu sein. Wir sind überzeugt, dass wir es uns als Gesellschaft und Menschheit nicht länger leisten können, nicht gesundheits- und umweltschützend zu handeln.