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Mikroplastik im Meersalz - Foto von Maria Petersson von Pexels

Mikroplastik im Meersalz

: Ist drin, muss aber nicht sein

Mikroplastik im Meersalz

ist angesichts des Ausmaßes der

Plastik-Vermüllung unserer Ozeane

wenig überraschend. Vor Kurzem hatten wir die Gelegenheit, die

Mikroplastik-Belastung des auf Java produzierten Meersalzes

und die dafür verwendeten Methoden genauer unter die Lupe zu nehmen. Daher geht es in diesem Blogbeitrag darum, wie

Mikroplastik mit dem Meersalz auf unserem Teller

landet, was das für unsere Gesundheit bedeutet und wie

mikroplastikfreies Meersalz

hergestellt werden kann.
Meersalz & Mikroplastik

Studien haben

Mikroplastik in unterschiedlichsten Konzentrationen in Meersalz-Produkten weltweit

nachgewiesen. Führt man sich die Müllstrudel und die unzähligen Tonnen Plastikmüll vor Augen, die im Meer in immer kleinerer Partikel zerfallen und Jahrhunderte brauchen bis sie vollständig abgebaut sind, verwundert das wenig.
Microplastics in our food
Mit dem Meersalz direkt auf unseren Teller

Wird

Meersalz als Speisesalz

verwendet, wird damit

Mikroplastik direkt

auf den Menschen übertragen. Je nachdem wieviel (Meer)Salz man täglich und ein Leben lang über unterschiedliche Nahrungsmittel aufnimmt (die WHO empfiehlt nicht mehr als 5mg täglich), kommt u.U. einiges an Mikroplastik zusammen.

Keine Aussagefähigkeit aufgrund zu weniger Daten, heißt nicht unbedenklich

Wie schädlich das für den Menschen ist, darüber gibt es noch wenige Erkenntnisse. Auch wenn der Großteil des aufgenommenen Mikroplastiks wohl über den Verdauungstrakt wieder ausgeschieden wird, ist bekannt, dass Mikroplastik vom menschlichen Gewebe aufgenommen wird. Über das Blut verteilt es sich im gesamten Körper.
Die Tatsache, dass Mikroplastik als hervorragender Träger für andere – nachweislich gesundheitlich sehr schädliche – Mikroschadstoffe wie Schwermetalle, Pestizide, Weichmacher und Flammschutzmittel dient und im Nano-Bereich auch die Blut-Hirn-Schranke durchdringt, lässt jedenfalls in uns das große Bedürfnis aufkommen, die weitere Verbreitung von Mikroplastik in unserer Umwelt und Nahrungskette so schnell und wirksam wie möglich zu stoppen.
Wie das

Mikroplastik ins Meersalz

kommt


Kurz und knapp: Bei der Meersalzproduktion wird salzhaltiges Meerwasser in große Becken geleitet. Es verdampft durch Sonneneinstrahlung und Wind. Zurück bleibt das gelöste Salz – und Mikroplastik. Wie das genau funktioniert kann man sich im Video der Sendung mit der Maus hier anschauen.
Was wir herausgefunden haben

Im Rahmen unserer Kooperationsstudie mit dem indonesischen Research and Development Center for Marine and Fisheries Product Processing and Biotechnology haben wir die

Mikroplastikkonzentrationen in Meersalzen

analysiert. Untersucht haben wir hierbei, welchen Einfluss verschiedene Produktionsmethoden auf die Mikroplastikkontamination haben. Auf Java werden die traditionelle, Geomembran- und Tunnelmethode eingesetzt. Wie diese aufgebaut sind und funktionieren haben wir in diesem Artikel in den Analytik News beschrieben. Dort finden sich auch die weiteren Zahlen, Daten und Fakten unserer Studie.

Das Ergebnis in a nutshell: In unserer Studie weist das Meersalz aus der traditionellen Herstellung die höchste Mikroplastikbelastung auf. Warum? Dies ist vor allem auf den Einsatz der Geomembran zurückzuführen. Diese verhindert ein Versickern des salzhaltigen Wassers im Boden, wobei das im Wasser gelöste Salz verloren geht, das Mikroplastik als Feststoff jedoch nicht versickert. Dadurch bleibt im Verhältnis zum gewonnen Salz mehr Mikroplastik zurück und die Kontamination ist erhöht.

Ist mikroplastikfreies Meersalz möglich?

Wir sagen ja. Um eine Kontamination des Meersalzes komplett zu vermeiden, ist unser Ansatz, das Mikroplastik aus dem Meerwasser zu entfernen bevor es in die Salinen fließt.

Hierzu braucht es besonders in solch ländlichen Gebieten, wie die untersuchten Salinen in Indonesien, eine günstige und technisch einfach anzuwendende Methode. Hier ist Wasser 3.0 PE-X® eine vielversprechende Möglichkeit.

Unsere mit dem Solar Impulse Efficient Solution Label ausgezeichnete modulare low-tech Anlage kann beispielweise an den Zuflusskanälen zu den Salinen platziert werden, die sich von mehreren Salzproduzenten geteilt werden. So wird eine mikroplastikfreie Produktion möglich.
Mikroplastikfreie Produktion Zertifikat
Kann Wasser 3.0 auch das ganze Mikroplastik aus dem Meer entfernen?
Plastikmüll im Meer
Das ist ein Frage, die wir häufig gestellt bekommen. Wir sehen dass so: Die nachgewiesenen, stetig wachsenden Müllstrudel und die sonstige Vermüllung bedeuten zwar enorme Mengen an Mikroplastik für das Meer und seine Bewohner. Aber die Dimensionen unserer Ozeane sind riesig und das Mikroplastik ist extrem verteilt.

Die

Entfernung von Mikroplastik aus Meerwasser

macht daher an solchen Orten Sinn, die gewissermaßen eingegrenzte Systeme mit hoher Belastung bilden und wo der Nutzen von geringer Mikroplastikbelastung für Mensch, Tier und Ökosystem groß ist. Das sind beispielsweise Aquakulturen, Hafenbecken, Flussmündungen, Schifffahrtsrinnen, die in diesem Beitrag beschriebene Meersalzgewinnung oder auch die Meerwasserentsalzung.

Die

Meerwasserentsalzung

eignet sich nach unseren Erkenntnissen besonders für den den Einsatz von Wasser 3.0 PE-X®. Sowohl die

Wartung der Entsalzungsanlagen

wie auch der

Einsatz von Chemikalien reduziert

sich dadurch maßgeblich. Ebenso ist das so gewonnene Wasser für die Nutzung in der

Landwirtschaft – mikroplastikfrei

.

Aber ! Um unsere

Meere vor weiterem Mikroplastik

zu schützen, ist es entscheidend, unser weltweites Müllmanagement dahingehend zu verändern, dass das

Meer nicht länger als Deponie und Kläranlage

verstanden und genutzt wird.


Sie haben Anregungen für uns, sind auf einen Fehler gestoßen oder haben eine Frage? Dann freuen uns über Ihre Nachricht.


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