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2. Oktober 2023Wir suchen: Fachkraft für Abwassertechnik
31. Dezember 2023The ocean starts here - Wie sieht sie aus, die Nachhaltige Blue Economy?
Die Bedeutung der Ozeane für den Planeten und uns Menschen ist so umfassend wie seine grenzenlosen Weiten. Ökonomische, ökologische und soziale Dimensionen bedingen und beeinflussen sich wechselseitig. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es um nicht weniger als deren Miteinander so auszutarieren, dass ein win-win-win entstehen kann. Der Ozeanschutz und mit ihm die Notwendigkeit einer nachhaltigen Blue Economy steigen auf der politischen Agenda rasant nach oben. Denn bekannt und offenkundig ist, dass das Gleichgewicht des weltweit größten Ökosystems in Gefahr ist - und damit die wichtigste Ressource der Blue Economy.
Schützend nutzen oder für den Nutzen schützen?
Unsere Ozeane sind Ökosystem und Wirtschaftssystem zugleich. Das Ausmaß der sogenannten Blue Economy gleicht dem einer großen Industrienation. Die ihr zugesprochenen Wachstumspotentiale sind immens, deren ökologischen und sozialen Auswirkungen können sowohl positiv (Nahrung, Arbeitsplätze, erneuerbare Energiequellen) als auch negativ (Biodiversität, Klima, Gesundheit) ausfallen.
In unserer Rubrik Wissen haben wir uns näher mit den verschiedenen Facetten der Blue Economy befasst.
Wie muss Ozeanschutz aussehen?
Die große Frage, die bei all dem im Raum steht, ist die nach dem 'Wie' - Wie können wir die Potentiale der Ozeane, Meere und Küsten weiter nutzen und gleichzeitig schützen? Auch hier gilt also wie für sämtliche andere industriellen und wirtschaftlichen Prozesse, dass es höchste Zeit wird, Linearität und Einbahnstraßen in ein kreislauforientiertes Denken und Handeln zu überführen.
Ähnlich wie die „Green Economy“ zielt das Modell der nachhaltigen Blue Economy auf die Verbesserung des menschlichen Wohlergehens und der sozialen Gerechtigkeit ab während gleichzeitig Umweltrisiken und ökologische Knappheiten deutlich reduziert werden sollen.
Eine nachhaltige Blue Economy: Schutz und Nutzung der Ozeane zusammengedacht
Vielleicht wird in der Blue Economy noch viel deutlicher als in der Klimadiskussion, dass das profit-maximierende Credo mit seiner ausbeuterischen Weise der Ressourcennutzung zum zu kurzfristigen Nutzen für zu wenige ist.
Das Gleichgewicht der Ozeane ist in unseren Breitengraden für viele Menschen emotional zugänglicher und spürbarer als der Klimawandel. Öl-und Teerklumpen neben dem Strandtuch, Plastikteile vor der Taucherbrille, Mikroplastik-belastete Muscheln auf dem Teller, Algenteppiche hinterm Segelboot. Das alles stört unser Bild vom Sehnsuchts- und Erholungsort Meer doch gewaltig - und ist weit mehr als eine Herausforderung für die Tourismusindustrie.
So startet der Ozeanschutz auf europäischer Ebene
Auf europäischer Ebene kommen den großen Themen des Green Deals - Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft - auch entscheidende Rollen in einer nachhaltigen Blue Economy zu. Im Fokus stehen dabei insbesondere der Eintrag von Makroplastik, verlorene oder aufgegebene Fischfanggeräte und von Schiffen abgelassener Abfall. Maßnahmen zum Ozeanschutz finden sich mehr oder weniger ausbuchstabiert in der EU Meeresstrategie, im Einwegkunststoff-Verbot, dem Null-Schadstoff-Aktionsplan und dem Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft. Das Blue Economy Sustainability Framework (BESF) nennt und evaluiert erstmals mögliche Kriterien für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Industriezweigen der Blue Economy.
Konkret geht es schon darum:
- Der Plastikmüll im Meer, Nährstoffeinträge in die Meere sowie der Einsatz und die Gefährdung durch chemische Pestizide soll bis 2030 halbiert werden.
- Die absichtliche Freisetzung von Mikroplastik soll begrenzt, und Kennzeichnungs-, Standardisierungs-, Zertifizierungs- und Regulierungsmaßnahmen in Bezug auf die unbeabsichtigte Freisetzung von Mikroplastik
sollen ausgearbeitet werden. - Während der Fischerei gesammelter Müll soll im Hafen gemeldet und Fanggeräte aus Kunststoff nach ihrer Verwendung gesammelt und recycelt, Normen für wiederverwertbare Fanggeräte sollen entwickelt werden.
- Eine Überarbeitung der Schiffsrecycling-Verordnung und der EU-Anforderungen für die Stilllegung von Offshore-Plattformen soll vorgeschlagen werden, um einen angemessenen Schutz der Meeresumwelt
zu gewährleisten.
Unsere Mission: Die Ozeane vor Mikroplastik und Mikroschadstoffen schützen
Unabhängig davon, in welcher Entfernung zur nächsten Küste wir uns tatsächlich befinden, der Ozean ist näher als man denkt. Zigarettenkippen, die in Gullis landen, Verpackungsmüll, der am Seeufer liegen bleibt, Mikroplastik und andere Mikroschadstoffe, die mit industriellem Abwasser in den Fluß gespült werden - vieles davon landet früher oder später im Meer.
Daher kommt der kommunalen und industriellen (Ab-)Wasserreinigung, egal in welcher Entfernung zum Ozean, eine entscheidende Rolle in einer nachhaltigen Blue Economy zu. Die wichtigen Stichwörter für Wasser 3.0 heißen in diesem Zusammenhang Abwasser, Meerwasser, Prozesswasser in bioökonomisch funktionierenden, zirkulären Kreisläufen zu führen. Das bringt uns zu dieser Gleichung:
Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe = Ozeanschutz = Schutz der Artenvielfalt = Klimaschutz = nachhaltige Blue Economy = Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele.
Chancen und Möglichkeiten für Green Chemistry in der Blue Economy
Abschließend werden wir noch einmal konkret, dieses Mal in Bezug - Achtung: Werbung! - auf die Einsatzmöglichkeiten unseres Verfahrens Wasser 3.0 PE-X® für die Entfernung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen aus Wässern in einer nachhaltigen Blue Economy:
- Meerwasserentsalzung
- Meersalzgewinnung
- unbelastete Industriewässer
- unbelastetes kommunales Abwasser
- Behandlung von Oberflächengewässern und Meerwasser an Hotspots.
Call for Action: Wir suchen nach Early Adoptern, die mit unserem Verfahren Wasser 3.0 PE-X® Mikroplastik und Mikroschadstoffe aus ihren Prozess- und Abwässern entfernen und damit einen messbaren Beitrag zum Gewässer- und Ozeanschutz und einer nachhaltigen Blue Economy leisten möchten.