Nachhaltige Bildung und Wissenstransfer
1. April 2024EU-Kommunalabwasserrichtlinie beschlossen
16. April 2024Warum schreiben wir einen Blog über und für mehr Wasser ohne Mikroplastik?
Wir wollen die unkontrollierte Verschmutzung unseres Wassers mit Mikroplastik und Mikroschadstoffen stoppen. Warum es dafür höchste Zeit ist und wie wir das erreichen wollen, beschreiben wir Schritt für Schritt. In unserem Blog - auf unserer Webseite - in unseren Publikationen.
Randnotiz zum Start: Für die Sache - ABER: Non-profit oder not-for-profit bedeutet nicht pro bono.
Seit Mai 2020, also seit fast genau vier Jahren, sind wir für Wasser ohne Mikroplastik unterwegs und das als gemeinnütziges Unternehmen. Wir sind immer noch ein kleines Team mit großen Zielen und sehr, sehr vielen Aufgaben. In unserem Tagesgeschäft gilt es daher immer zu priorisieren und abzuwägen, welchen Aufgaben wie viel Zeit gewidmet werden kann, soll oder muss. Wir planen Dinge und Aktionen so, dass die Work-Life-Balance nicht aus den Fugen gerät. Das gelingt uns nicht immer, aber immer besser.
Unseren Blog wie auch unsere Social-Media-Kanäle Facebook, LinkedIn und Instagram haben wir bislang vorrangig zum Teilen von Informationen und Neuigkeiten über unsere Arbeit, Forschungsergebnisse und -erkenntnisse genutzt, Aktuelles auf den Plan zu rufen, zu diskutieren und unsere Meinungen kundzutun.
Trotz der vielen Arbeiten rund um unseren laufenden Projekte, haben uns auch weiterhin dazu entschlossen, unserem Blog über Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe viel Zeit zu widmen und ihn darauf auszurichten, unsere Beweggründe, Perspektiven und Ziele zu benennen und zu erläutern, daneben unsere neuen Projekte vorzustellen und Machbarkeitsstudien zu kommentieren. Auch die Rubrik „Partner in Mission“ werden wir fortführen.
Ohne Kooperationen und Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist es nahezu unmöglich Prozesse nachhaltig und ganzheitlich zu verbessern und sinnstiftende Produkte mit transparenten Daten und Hintergrundinformationen in die Gesellschaft zu bringen. Da wir uns das auf die Fahnen geschrieben, suchen wir auch 2024 und darüber hinaus, langfristige Unterstützer:innen. Auch Spenden ist jederzeit möglich und verschaffen uns Luft und Handlungsspielraum.
Mit Spenden können wir den Themen forscherisch und im Bereich der Bildung nachgehen, die spielmütterlich behandelt werden in der Förderlandschaft oder auch im Bereich der transparenten Kommunikation. Wir fassen diese Aktivitäten im Bereich Alltagsforschung zusammen. Da geht es zum Beispiel darum herauszubekommen, ob die Waschmaschine wirklich der Hotspot für Mikroplastik in der Umwelt ist, oder wieviel Reifenabrieb tatsächlich aktuell in der Umwelt ist und wie sich das in Zukunft ändernd wird.
Zurück zum Blog: Darum geht es.
Mikroplastik und andere Mikroschadstoffe wie pharmazeutische Rückstände, Industriechemikalien, Pestizide, Hormone und Schwermetalle verschmutzen weltweit unser Wasser. Die Tatsache, dass die Verteilung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen bis jetzt weitgehend unkontrolliert und unkontrollierbar von statten geht, möchten wir nicht länger hinnehmen.
Uns geht es darum, wirksame Hebel zu identifizieren, die dies zukünftig verhindern. Wo wir diese sehen und wie wir dort mit unserer verantwortungsvollen Forschung und den dazugehörigen anwendungsorientierten Entwicklungsarbeiten ansetzen, werden wir darlegen und zur Diskussion stellen.
Innerhalb der Beiträge begeben wir uns auf Spurensuche. Es geht darum wirksame Hebel für den Wasserschutz zu identifizieren und auch zum Mitmachen zu motivieren und aktivieren. Zum besseren Auffinden der unterschiedlichen Beiträge haben wir Blog-Kategorien festgelegt.
Wie viele (umwelt-)wissenschaftliche Fragestellungen sind Mikroplastik, Mikroschadstoffe und Wasserreinigung hoch komplexe Forschungsgebiete. Nicht weniger komplex wird es, wenn vielversprechende umweltschützende Innovationen und Ansätze im „echten Leben“ eingesetzt, d.h. auf den Markt gebracht werden sollen.
Viele Gesichter – eine Richtung: Der Stakeholder-übergreifende Blog für mehr Wasser ohne Mikroplastik.
Wirtschaftliche, politische, wissenschaftliche und (zivil)gesellschaftliche Systeme und ihre Akteure*innen verursachen einen vielschichtigen und vielstimmigen, teilweise auch nicht ganz so wohlklingenden Kanon, der die weitere Entwicklung und Implementierung von Lösungen begleitet.
Mal unterstützend und beschleunigend, mal hemmend oder sogar ausbremsend – das hängt allzu oft mehr von den Interessen und Bedürfnissen sowie der Entscheidungs- oder Umsetzungshoheit Einzelner ab, als von dem ökologischen und sozialen Impact, der erreicht werden könnte.
Die gemeinsame Ausrichtung an übergeordnetem Gemeinwohl und Umweltschutz wird leicht und oft in den Hintergrund gedrängt.
Gemeinwohl, gemeinnützig, gesellschaftstauglich.
Für uns steht jedoch genau diese Ausrichtung immer und unbedingt an erster Stelle. Dafür arbeiten wir in einer non-profit Organisation.
Dafür betreiben wir verantwortungsbewusste Forschung nach anwendungsorientierten Kriterien. Dafür entwickeln wir Methoden, Materialien und Technologien, die möglichst schnell und effizient dort zum Einsatz kommen sollen, wo Wasser verschmutzt ist. Und wo ist das genau? Und was bedeutet schnell und effizient konkret?
Um wirksame Hebel für den Wasserschutz identifizieren zu können, nehmen wir eine systemische Perspektive ein, d.h. wir betrachten Menschen, Ökosysteme, Prozesse und Strukturen als sich gegen- und wechselseitig beeinflussend. Die jeweiligen Einflussfaktoren gilt es sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit zu analysieren und in Beziehung zu setzen. Angesichts der Komplexität eines globalen Umweltproblems wird auch uns dabei manchmal ganz schön schwindelig.
Da hilft nur eines: Sich Schritt für Schritt, Tropfen für Tropfen und Tag für Tag der Herausforderung zu stellen.
We want to make you rethink.
Mit unserem Blog über Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe möchten wir dazu beitragen, die Komplexität der Themen zu reduzieren. Gleichzeitig ist es unser Ziel, zum Denken anzuregen, sogar zum kritischen Denken, zum beherzten Hinterfragen und zum Perspektivwechsel.
Wir erörtern Wissenswertes zu unseren Schwerpunkt-Themen Wasser, Mikroplastik und Mikroschadstoffe wissenschaftlich fundiert und aus unterschiedlichen Richtungen:
- Was ist der Stand der Technik und der Forschung?
- Was wissen wir über das Ausmaß der Umweltverschmutzung?
- Welche Risiken liegen darin für unsere Ökosysteme, Tierwelt und die menschliche Gesundheit?
- Wie sehen die gesetzlichen Rahmenbedingungen aus?
- Was ist die Rolle von Verbraucher*innen und Bürgern*innen?
Zusätzlich zu Antworten auf diese vielen Fragen geben wir Einblicke in unser Selbstverständnis als Forschungsorganisation für ökologischen und sozialen Impact
- Warum arbeiten wir im Rahmen einer gGmbH?
- Ist Wasser Menschenrecht oder Wirtschaftsgut?
- Was steckt hinter dem Begriff verantwortungsbewusste Forschung?
Viele Informationen (z.B. viele Infografiken, Erklärvideos) finden sich bereits auf unserer Homepage in der großen Rubrik Wissen.
Auch beschreiben wir detailliert unsere Ausrichtung an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, geben Informationen zu unserem Verständnis von verantwortungsbewusster Forschung und zu unserem Bildungsauftrag.
Es geht immer ums Wasser, weil Wasser uns alle angeht.
Wasser ist das Thema von heute, morgen und der Zukunft. Es ist das Thema, um das sich am Ende des Tages (fast) alles bei uns dreht. Nicht ohne Grund steckt es in unserem Firmennamen Wasser 3.0.
Wenn der Brunnen ausgetrocknet ist, erkennen wir den Wert des Wassers.