Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis verleiht NEA
10. Dezember 2021Partner in Mission: abcr
1. Mai 2022Ohne sie ist alles sinnlos - Unsere Partners in Mission
Auf unserer Mission für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe ist eins klar: Alleine geht gar nichts, wir brauchen Mitstreiter*innen! Zum Glück haben wir bereits einige Menschen, Unternehmen und Organisationen an unserer Seite, die uns auf ganz unterschiedliche Weise unterstützen und mit anpacken. Sie stehen im Mittelpunkt unserer Blogserie Partners in Mission. Wir freuen uns, sie in der nächsten Zeit in loser Reihenfolge vorstellen zu dürfen. In diesem Beitrag beschreiben wir, warum sie für uns so wichtig sind.
Unsere Prinzipien und Werte in einem kleinen g
Wasser 3.0 ist eine gGmbH. Das kleine g steht für gemeinnützige GmbH und hat große Bedeutung für uns. In ihm spiegeln sich unsere Werte und Prinzipien für ein Geschäftsmodell mit People & Planet first. Wir haben sie hier zusammengetragen.
Insgesamt geht es uns um die Umsetzung der Triple-Bottom Line, also People, Planet und Profit gleichwertig zu berücksichtigen. Dabei sind die ersten beiden und nicht die sonst so häufige Gewinnmaximierung ausschlaggebend dafür, wie wir Entscheidungen treffen.
Gewinne reinvestieren wir unmittelbar und zu 100 Prozent in weitere Bildungs- und Forschungsprojekte. Dazu haben wir uns per Satzung verpflichtet.
Ein offenes Wort: Das mit den Gewinnen ist noch ein bisschen Zukunftsmusik, denn derzeit gilt es erst einmal unsere Grundfinanzierung zu sichern. Weil wir mit unserer Bildungsarbeit aber nicht auf den Zeitpunkt von Gewinnerzielung warten wollen, haben wir schon einmal losgelegt und konnten dank Spenden und Sponsoring vor Kurzem unseren digital-realen Bildungsraum WASoMI realisieren - das freut uns sehr!
Wettbewerb und Erfolg aus unserer Perspektive als Sustainability Entrepreneur
Wir arbeiten für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe. Aber wie tun wir das? Und wozu? Darüber haben wir uns vor der Gründung der gGmbH ziemlich viele Gedanken gemacht, sie begleiten uns nach wie vor.
In den klassischen BWL-Büchern haben wir keine Antworten gefunden. Es sind auch recht grundsätzliche Fragen, die wir erst einmal eher philosophisch für uns erörtert haben, um jetzt mit ihrer Umsetzbarkeit zu experimentieren.
Wie gehen unsere Mission und der Markt zusammen? Was ist der Zweck unserer Technologie und Forschung? Wie wollen wir im Innen und nach Außen kommunizieren? Wie gestalten wir Kooperation und Kollaboration? Was bedeutet Geld für uns? Wann sind wir erfolgreich?
Deswegen das kleine g; deswegen sind die UN-Nachhaltigkeitsziele der Orientierungsrahmen für so gut wie alles, was wir tun; deswegen hat unsere Forschung den Zusatz verantwortungsbewusst; deswegen engagieren wir uns für Bildung; deswegen ist uns gemeinsames Handeln für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe so wichtig - jenseits von Silos und Eigeninteressen.
Beyond the paradigm shift
Mit unserem Geschäftsmodell und mit unserem Handeln im Innen und Außen verorten wir uns beyond the paradigm shift. Das bedeutet, wir tun so, als wäre die sozial-ökologische Transformation, von der so viele reden und schreiben, tatsächlich schon Realität.
Das bringt einerseits immer wieder große Ernüchterung mit sich. Viele Teile unserer Gesellschaft haben diese Transformation ja (noch) nicht gemacht. In der Wirtschaft zählt weitläufig das Paradigma von Shareholder Value, Gewinnmaximierung und Kostensenkung - unabhängig von Lippenbekenntnissen und wohlklingenden Kampagnen zu ESG und SDGs.
Andererseits setzt unser Sein beyond the paradigm shift unglaublich viel kreative und positive Energie frei. Wir können Handlungsspielräume losgelöst vom herkömmlichen Paradigma gestalten, so wie wir es uns vorstellen. Denn es gibt ja noch kein „Das neue Standardwerk für Sozial-Innovatoren und -Entrepreneure“ (das wir uns an manchen Tagen schon sehnlichst wünschen würden). Für alle, die sich auf diesem Gebiet tummeln, ist es Trial and Error, Philosophie zum Anfassen und der Glaube daran, dass es wirklich einfach besser geht. So auch für uns.
Das machen Partners in Mission
Und zum Glück gibt es sie: Diejenigen, die sich auch beyond the paradigm shift verorten, diejenigen, die sich ernsthaft auf den Weg machen und diejenigen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereit sind, unsere Arbeit für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe zu unterstützen.
Die gGmbH ist für unsere Mission eine sehr passende Organisationsform. Denn sie ermöglicht viele Arten der Kooperation und Kollaboration. Ganz im Sinne von SDG 17 der UN-Nachhaltigkeitsziele.
Das sieht dann so aus:
- Wir erhalten Labor- oder Büroausstattung und Arbeitsmaterialien als Spenden oder zu vergünstigten Konditionen.
- Wir starten Projekt-Kooperationen zu ungelösten Fragestellungen der Wasserreinigung.
- Menschen bringen ihre Expertise (als Grafiker*in, Übersetzer*in, Strategieberater*in oder Tech-Nerd …) ein – auch das als Spende, ehrenamtlich oder zu vergünstigten Konditionen.
- Menschen, Organisationen und Unternehmen unterstützen uns finanziell mit Spenden und Sponsoring.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei Ihnen und Euch - unseren Partners in Mission!
Gemeinsames unternehmerisches Handeln für das große Ziel Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe hat viele Gesichter und schafft jenseits vom Monetären ganz neue Werte.
Alles wirkliche Leben ist Begegnung.
Durch die vielfältigen Begegnungen mit unseren Partners in Mission haben sich uns wunderbare Räume eröffnet, die uns immer wieder inspirieren und uns überzeugen, dass beyond the paradigm shift genau der Ort ist, an dem wir sein wollen. Und an dem wir am wirkungsvollsten für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe arbeiten können.