Biobasierte Produkte als nachhaltige Alternative? Eine kritische Analyse zeigt: Auch "grüne" Kunststoffe können Mikroplastik freisetzen und unbekannte Schadstoffe bilden. Warum vollständige Life-Cycle-Assessments entscheidend sind.
Mikroplastik-Analytik braucht Innovation: Viele Methoden versagen bei kleinen Partikeln, oder der Komplexität. Fluoreszenzmikroskopie ermöglicht schnelle Screening. Wasser 3.0 detect MP-1 (kurz: MP-1) bietet selektive, kosteneffiziente Alternative. Citizen Science könnte Datenbasis erweitern. Standardisierung erfordert Abkehr von limitierten etablierten Methoden. Lesen Sie mehr in unserem Blog.
Mikroplastik durchdringt unseren Körper über Nahrung, Luft und Wasser - eine unfreiwillige "Plastination zu Lebzeiten". Entzündungen, Hormonstörungen und Zellschäden sind mögliche Folgen. Sogar Ungeborene sind betroffen. Lösung: Plastik reduzieren, Alternativen nutzen, Politik zum Handeln bewegen.
Die vielzitierte Behauptung "5g Mikroplastik pro Woche = 1 Kreditkarte" basiert auf einer methodisch fragwürdigen WWF-Studie von 2019. Marketing missbraucht diese nicht validierte Zahl systematisch für Produktwerbung und Spenden, obwohl neuere Studien deutlich niedrigere Werte zeigen. Echte Lösungen brauchen solide Wissenschaft statt Schockzahlen.
In einer Kooperationsaktion haben Surfrider Baden-Pfalz und Wasser 3.0 den Rehbach auf Mikroplastik beprobt. An zehn Stellen wurden Proben von der Quelle bis zur Mündung genommen. Der Bach fließt an Schnellstraßen, Ackerflächen und einer Mülldeponie vorbei - alles potenzielle Mikroplastikquellen. Die Ergebnisse gibt´s im Gastbeitrag von Elke Rupprecht.
Kläranlagen sind bedeutende Quellen für Mikroplastik und Schadstoffe wie PFAS/PVA. Wir entwickeln im EU Projekt UPSTREAM gemeinsam mit Van Remmen UV Technology innovative Lösungen für die Zukunft des sauberes Wassers. Und in unserem Blog erfahren Sie mehr.
Eine kommunale Kläranlage auf Mikroplastik zu beproben und langfristig zu monitoren stellt die Kläranlagen wie auch die Mikroplastik-Labore vor große Herausforderungen. Für kommunale Kläranlagen rückt die Frage in den Fokus, welche Menge Abwasser untersucht werden muss, um eine repräsentative Aussage über eine Belastung treffen zu können. Grund genug, sich mit dieser Thematik genauer auseinanderzusetzen.
Textilien aus Kunstfasern können beim Waschen und Tragen Mikroplastik freisetzen. Diese Nachricht ist erst einmal nicht neu. Was uns in unserer Studie umgetrieben hat, war die Frage, welche Fasergrundstoffe wieviel Mikroplastik freisetzen und wie die recycelte Faser im Vergleich abschneidet. Unser aktuelle Radtrikotvergleich liefert spannende und wegweisende Antworten.