Neue Publikation verfügbar
16. September 2022(Mikro-)Plastik: Status der Regulation und Gesetze
17. Oktober 2022Open House in Landau: Das "perfect match" im Wissenschaftsjahr 2022
Wissenschaft und Forschung durchdringen alle Bereiche unseres Alltags und schaffen laufend Innovationen, die unser Leben verändern. Es ist daher entscheidend, dass wir alle uns mit den Erkenntnissen der Wissenschaft auseinandersetzen, nachfragen und die eigene Perspektive einbringen – um gemeinsam mehr zu erreichen.
Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! bietet jedem die Möglichkeit, genau dies zu tun. Mit Fragen für und an die Wissenschaft treten Sie zusammen mit anderen Bürgerinnen und Bürgern in einen partnerschaftlichen Dialog mit Politik und Forschung!
Und auch wir von Wasser 3.0 geben gerne unsere Expertise weiter. In einem Gastbeitrag von Dr. Katrin Schuhen nehmen wir uns dem Thema "Die vielen Wege des Mikroplastiks in die Umwelt" an und auch unser erstes erfolgreiches Open House auf der Kläranlage in Landau brachte die Macher:innen rund um Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe zusammen.
Wissen macht "Ah!" im Dialog
Ob es nun die zunehmende Bedeutung von Algorithmen im Alltag und Arbeitsleben ist, die Frage, wie und wovon sich eine wachsende Weltbevölkerung ernährt oder der Einfluss unserer Lebensführung auf das globale Klima: Als Gesellschaft stehen wir vor großen Herausforderungen. Um sie gemeinschaftlich zu bewältigen, ist es entscheidend, dass wir alle uns mit den Erkenntnissen von Wissenschaft und Forschung auseinandersetzen, nachfragen und in einen Dialog auf Augenhöhe miteinander treten.
Hier setzt das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! an: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) lädt Sie, die Bürgerinnen und Bürger, ein, mit Wissenschaft und Forschung zu diskutieren und ihr Ihre Sicht der Dinge mitzuteilen. Es geht um Fragen für und an die Wissenschaft! Ob konkret, alltagsnah oder visionär – die Vielfalt der Anliegen, Vorstellungen und Fragen hat das Wissenschaftsjahr bisher geprägt und wird auch weiterhin Impulse für Forschung sowie Forschungs- und Innovationspolitik setzen.
Viel Dampf im Kessel: Vielfältige Initiativen zum Schutz der Gewässer
Für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe müssen viele Hebel in Bewegung gesetzt werden: Wissenschaftlich, technologisch, wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich, national und international, lokal und global. Daher sind wir Sustainability Entrepreneurs geworden, die ein globales Problem mit einem transformativen Business Model anpacken. Wir handeln jenseits von Schubladen, Silos und Sektoren. Wirbieten innovative Technologie und fundiertes Knowhow, genauso wie partizipative und interactive Bildungs- und Bewusstseinsbildungsprojekte, mit denen wir die Vielzahl der Akteure und Hebel für Wässer ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe ansprechen".
Als Sustainability Entrepreneur berücksichtigen wir bei allen einzelnen und kleinen Schritten, die wir tun, das große Ganze der Nachhaltigkeit: In Bezug auf unsere internen und externen Aktivitäten als Organisation, unsere Prozesse, Produkte und Dienstleistungen, deren Ergebnisse und Auswirkungen.
Wir denken neu, handeln messbar nachhaltig und arbeiten uns mit Ansätzen, die wir wirklich sinnhaft finden peu à peu in Richtung echter Transformationsprozesse.
Wir nutzen das Wissenschaftsjahr 2022 und klären rund um Mikroplastik auf
Mikroplastik verteilt sich wie andere Mikroschadstoffe seit Beginn der industriellen Massenproduktion weitgehend unkontrolliert in und über den Wasserkreislauf. Es ist zu einem globalen Umweltproblem und Gesundheitsrisiko geworden, über das wir einiges wissen, vieles vermuten und gegen das wenig bis nichts konkret unternommen wird.
2012 starteten wir als universitäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, dem steigenden globalen und hochkomplexen Problem der Wasserbelastung durch Mikroschadstoffe und Mikroplastik mit nachhaltigen und einfachen Lösungen zu begegnen. Von Beginn an wurden material- und verfahrenstechnische Herausforderungen in Zusammenhang mit Ressourcen- und Kosteneffizienz sowie Kreislaufwirtschaft gesetzt. Hand in Hand mit transparenter Kommunikation nach außen und gesellschaftspolitischen Aufklärungs- und Bildungsprojekten.
Erstes Open House auf der Kläranlage in Landau-Mörlheim
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern abcr GmbH, Sondermaschinen Oschersleben GmbH, Van Remmen UV Technology und Nouryon konnten wir am 22. und 23. September 2022 zum ersten Open House für Wasser ohne Mikroplastik und Mikroschadstoffe einladen. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich rund 60 Besucher:innen aus mehr als fünf europäischen Ländern, um sich zwei Tage hands-on Technologien und aktuelle Forschung für die Detektion & Entfernung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen zu informieren.
Fortsetzung folgt 2023
Im Wissenschaftsjahr 2022 war diese Aktion nicht nur ein weiterer Beitrag für mehr Transparenz und Aufklärung zum Schutz der lebenswichtigen Ressource Wasser, sondern auch gleichzeitig die Chance neue Kooperationspartner:innen zu suchen und / oder neue Projekte zu starten.
Auch 2023 würden wir gerne in Landau wieder viele Interessierte begrüßen und suchen daher Sponsoren und Unterstützer:innen, die sich unmittelbar direkt oder indirekt beteiligen möchten.
Werden auch Sie Teil der Wasser 3.0 Community. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.
Zu guter Letzt
Unser großer Dank gilt allen Helfer:innen, die dieses Event möglich gemacht haben!